Infos
Zubereitungszeit: 2 Stunden
Abkühlzeit: 1 Stunde
Backzeit:
Boden → 180°C Ober- und Unterhitze, 12 Minuten
Deckel → 150°C Ober- und Unterhitze, 15 Minuten
40 Kekse
Zutaten
Butterkekse
280 g Mehl
180 g Zucker
1 Prise Salz
1 Ei
250 g Butter
Baiser
2 Eiweiß
1 Prise Salz
180 g Puderzucker
Dekoration
Marmelade
Zubereitung
Butterkekse
Das Mehl, den Zucker und das Salz vermischen, mit einem Esslöffel in der Mitte eine Mulde hineindrücken und das Ei hineingeben. Die Butter in Stücke schneiden und auf das Mehl geben. Alles zusammen mit einem Knethaken vermischen, bis der Teig krümelig ist. Dann mit den Händen den Teig fertig kneten, nicht zu lange kneten, sonst wird die Butter und damit der Teig weich.
Den Keksteig anschließend zu einer Kugel formen und in Frischhaltefolie eingewickelt für eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen. Den Teig in zwei Hälften teilen und eine Hälfte zurück in den Kühlschrank geben. Die andere auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 3 mm auswalgen und Kekse ausstechen. (Es eignen sich dafür besonderes "blumenförmige" Ausstecher*.)
Diese danach auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Hälfte der Kekse wird bei 180°C Ober- und Unterhitze für 12 Minuten gebacken.
Auf die zweite Hälfte (die späteren Deckel) wird das Baiser gespritzt.
Baiser
Das Eiweiß mit einer Prise Salz einige Minuten aufschlagen lassen, bis er weiß und noch nicht komplett steif ist. Danach Staubzucker hinzugeben und fertig sprich steif schlagen. Man sollte ihn mit einem Messer schneiden können, so dass der Schnitt danach unverändert stehen bleibt. (Besser ein, zwei Minuten zu viel, als zu wenig, sonst bleibt das Baiser nicht auf den Keksen stehen.)
Die Eiweißmasse in einen Spritzbeutel mit Sterntülle* füllen und die Hälfte der Butterkekse mit Baiser bespritzen. Dafür einen Kranz aus kleinen Tupfern am Rand der Kekse spritzen.
Diese Kekse nun auch im Ofen bei 150°C Ober- und Unterhitze backen, etwa 15 Minuten. Unbedingt aber immer wieder einen Blick in den Ofen werfen, das Baiser soll nicht braun werden.
Alle Kekse ausreichend auskühlen lassen!
Dekorieren
Auf die Böden einen Klacks Marmelade geben und die Deckel daraufsetzten. Auch in die Mitte des Baiser-Kranzes etwa eine halben Teelöffel Marmelade geben.
Die Kekse schmecken so richtig gut, wenn man sie über Nacht stehen lässt und die Marmelade einziehen lässt!
Ich bin (wie so oft) in der Küche mit all meinen Backbüchern und meinem Laptop gesessen, verzweifelt nach der Suche nach den Keksen, die ich backen wollte. Zum Glück kam da Mutter mit dem Tipp: Burgenländer Kekse.
Zuvor hatte ich noch nicht davon gehört, aber schon als ich das Rezept durchlas, wusste ich, dass diese Kekse köstlich sein würde. Und das hat sich bestätigt. Das Baiser ist süß und knusprig, die Marmelade fruchtig und der Keks rundet alles ab. Einfach nur herrlich!! Ich finde, sie schauen dazu auch noch wunderschön aus, der Hingucker für jeden Keksteller.
Worauf man achten sollte:
Das erste Blech hat leider überhaupt nicht funktioniert bei mir. Das Baiser ist nicht stehen geblieben sondern eingesunken und dass obwohl er eigentlich schon braun war. Ich habe danach die Eiweißmasse noch steifer geschlagen und bin mit der Temperatur des Ofens zurück gegangen, hab sie dafür aber etwas länger gebacken. Und siehe da, auf einmal stand den Burgenländer Keksen nichts mehr im Wege... Aber keine Sorge, diese kleinen Änderungen habe ich im Rezept berücksichtigt!
Ich wünsch euch ganz viel Spaß beim Nachbacken und beim Genießen!
Eure Helena ♡
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